Taxi Rechtsschutzversicherung – Empfehlungen

02.11.2018

Als Taxi-Fahrer sind Sie tagtäglich auf den Straßen Ihrer Stadt unterwegs und leisten wertvolle Dienste. Die Kilometerleistung liegt bei Berufsfahrern wie Ihnen selbstverständlich deutlich höher als bei privaten Autofahrern. Außerdem haben Sie es mit aggressiven Verkehrsteilnehmern zu tun oder müssen zwielichtige, eventuell betrunkene Fahrgäste transportieren. Taxi-Fahren ist also durchaus mit der ein oder anderen Gefahr verbunden. Und auch wenn alles geregelt erscheint, können Sie schneller als es Ihnen lieb ist, in einen Rechtsstreit verwickelt werden.

Ein solcher Rechtsstreit kann richtig teuer werden, falls man einen Fall verliert. Es fallen Kosten für den eigenen Anwalt und den gegnerischen Anwalt an, außerdem Gerichtskosten und eventuell Gutachterkosten. Für manchen Taxifahrer hat ein solcher Rechtsstreit schon das finanzielle Aus bedeutet.

Aus diesem Grund ist für Taxifahrer und Taxiunternehmen eine Taxi Rechtsschutzversicherung empfehlenswert. Sie minimiert Ihr Kostenrisiko im Falle eines Rechtsstreits, indem sie für all die oben genannten Kosten aufkommt. Dabei ist es egal wie die Sache ausgeht. Sie können den Fall verlieren oder sich auf einen Vergleich einigen.

Folgende Kosten sind durch eine Taxi-Rechtsschutzversicherung abgedeckt:

Anwaltskosten
Im Zivilrecht fallen Satzrahmengebühren für Anwälte an. Sie berechnen sich in Abhängigkeit von dem Streit- oder Gegenstandswert nach bestimmten Gebührensätzen, die sich wiederum nach dem Schwierigkeitsgrad, dem Umfang und der Bedeutung der Angelegenheit richten. Wenn Sie einen Fall verlieren, trägt die Rechtsschutz sowohl die Kosten Ihres eigenen Anwaltes als auch die des gegnerischen Anwaltes.

Gerichtskosten
Die Gerichtskosten setzen sich zusammen aus den gerichtlichen Gebühren und den gerichtlichen Auslagen. Gerichtsgebühren werden für die Tätigkeit des Gerichts als solche erhoben. Die Höhe der Gebühr richtet sich nach dem Streitwert, der in der Regel mit dem Gegenstandswert identisch ist, z.B. 50.000 € für den Totalschaden eines KFZs. Die gerichtlichen Auslagen richten sich nach den Aufwendungen, die dem Gericht im Einzelfall entstanden sind. Beide Gebühren übernimmt die Taxi-Rechtsschutzversicherung.

Gutachterkosten
Wenn es zu einem Verkehrsunfall kommt, werden häufig Gutachter bestellt. Sie schätzen den Wert des Schadens, beurteilen den Unfallhergang, die Schuldzuweisung und geben dem Richter eine Entscheidungshilfe. Ein einzelnes Gutachten kostet i.d.R. zwischen 500 € und 1.500 €. Doch egal wie hoch der Betrag ist, die Rechtsschutz übernimmt auch diese Kosten.

Sie sehen, dass Sie als Taxifahrer unter Umständen mit einem langwierigen und kostenintensiven Prozess rechnen müssen, falls man Sie anklagt. Wenn Sie im Fall der Fälle eine Taxi-Rechtsschutzversicherung besitzen, die die anfallenden Kosten übernimmt und professionelle Rechtsberatung leistet, spart Ihnen das Geld, Kraft und Nerven. Außerdem werden sie so eher bereit sein, Ihr wohlverdientes Recht auch einzufordern.

Doch wie bei jeder Versicherung gibt es auch bei der Taxi-Rechtsschutzversicherung deutliche Unterschiede in Punkto Beitrag und Leistung. Dabei gilt es nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auf vieles mehr. Z.B. sollte eine freie Anwaltswahl mit eingeschlossen sein. Gerne beraten wir Sie ausführlich zu dem Thema Taxi-Rechtsschutz und suchen das Optimum aus Preis und Leistung für Sie heraus.